„Eine der großen Stärken des Moduls ist es, aus einem Basiskartensatz verschiedene Pläne erstellen zu können.“ Christoph Kasper ist Mitarbeiter des Vermessungsbüros Grandjean & Kollegen aus Frankfurt. Er ist begeistert von der Möglichkeit, aus einem Projekt nicht nur einen Liegenschaftsplan, sondern auch einen Bebauungsplan sowie einen Abstandsflächenplan zu erstellen. Hierbei verwendet er die Verzerrte Darstellung nicht in seiner eigentlichen Funktion, sondern mit der unterschiedlichen Ausgestaltung von Linien und Flächen in einer alternativen Anwendung des Moduls. „Wir schlagen damit zwei Fliegen mit einer Klappe“, ist Kasper überzeugt.
Viele Darstellungen - ein Datensatz
Mit der verzerrten Darstellung, ein Modul zum geodätischen CAD rmDATA GeoMapper oder GeoDesigner, legen Sie beliebig viele Ansichten des Datenbestandes, z.B. für Vermessungsrisse und Grenzniederschriften, an. Sie passen die Lage und Skalierung von Objekten an, ändern die Sichtbarkeiten sowie die grafische Ausgestaltung von Objekten. Alle Bemaßungswerte beziehen sich auf die Originalkoordinaten der Objekte.
In jeder dieser Darstellungen verschieben Sie die Punkte entsprechend den Anforderungen, um die Situation deutlicher zu visualisieren. Dennoch sehen Sie immer die originalen Bemaßungs- und Koordinatenwerte. Selbst neue Bemaßungen lassen sich jederzeit einfügen - auch für mehrere Varianten einer Situation. Somit können Sie beliebig viele Koordinatenpaare zu den originalen Punkten verwenden.
Workflow mit AutoCAD-basierendem GeoDesigner
„Ganz elegant gelöst ist auch der einfache Wechsel der Darstellungen, indem die Objekte und die Bemaßung automatisch nachgezogen werden“, betont der Mitarbeiter und beschreibt den Workflow für Fortführungsrisse im Innendienst. Die Grafik kommt in seinem Fall aus der Software Kivid und wird in das geodätische CAD rmDATA GeoDesigner übertragen. GeoDesigner ist ein Aufsatz auf AutoCAD, das ohnehin im Vermessungsbüro Grandjean & Kollegen vorhanden ist. Die Daten werden im Büro in einem Hauptkartensatz gehalten, berichtet Christoph Kasper und daraus unterschiedliche Darstellungen erzeugt: „So entsteht eine wesentlich geringere Datenmenge als früher und ich erspare mir den Datenabgleich, denn der Datensatz ist stets konsistent.“